Vegane Haferdrinks im Test

Milchalternativen gelten als gesund und belasten die Umwelt wesentlich weniger als Milchprodukte.

Haferdrinks sind nachhaltiger

Viele kaufen Haferdrinks auch, weil sie nachhaltiger als Milch sind. Studien bestätigen, das Haferdrinks rund 70 Prozent weniger schädliche Klimagase als Kuhmilch verursachen. Auch beim Wasserverbrauch schneiden Getränke aus Hafer besser ab als die von der Kuh. So verbraucht die Herstellung eines Liters Hafermilch durchschnittlich etwa 3,4 Liter, während die Kuhmilch rund 250 Litern für je Liter Kuhmilch benötigt.

Trend geht weiter

Keine Milchalternative hat derzeit mehr Fans als Haferdrinks. Es wurden im Jahre 2018 über 34 Millionen Liter konsumiert, was eine Verdoppelung im Vergleich zum Jahr 2016 ist.
Die Qualität der Haferdrinks im Test von Stiftung-Warenttest ist bemerkenswert. So schneidet keines der Produkte schlechter als befriedigend ab. Geschmacklich sind aber nur drei Produkte top. Sieben Produkte sind mit Kalzium angereichert.

Haferdrink kaufen

Die allseits bekannten Haferdrinks findet man inzwischen in fast jedem Supermarkt und Drogeriemarkt. Hafer aus deutschem Bio-Anbau bedeutet kurze Transportwege und einen Anbau ohne Pestizide. Vor allem überzeigen die pflanzlichen Milchersatz-Produkte aus biologischem Erzeugnis im Test. Richten Sie ihre Aufmerksamkeit auf das Produktionsland beim Kauf. Der Preis pro Liter liegt etwa zwischen 1,19 und 2,59 Euro.

Testergebnisse

Der Testsieger wurde die Bio-Hafermilch „Smellk Hafer Liebe Klassik Bio“ von Smöllk (ohne angereichertes Kalzium). Bei den pflanzlichen Drinks mit Kalzium gewinnt eine konventionelle Hafermilch: die Hafer Barista Edition von Oatly. Die Drinks von Provamel, Aldi, Alnatura und dm wurden ebenfalls mit „gut“ bewertet.
Der Rest der Test-Produkte, wie die Hafermilch von Kaufland und Netto, wurden mit „befriedigend“ bewertet. Bei Kaufland fand Stiftung Warentest sogar Nickel. Also greifen Sie immer zu den BIO-Varianten, um den besten Standard zu bekommen.