Die Harvard University weicht mit ihrem Diagramm bzw. ihren Empfehlungen von der USDA (Amerikanische Abteilung für Landwirtschaft) und der deutschen Ernährung für Gesellschaft ab.
Nimm man den deutschen Ernährungskreis fällt dort auf das er der USDA nachempfunden wurde. Den nichts ist stärker als die Lobbys und bezahlten Studien.
Doch bei dem Diagramm der Harvard University fällt auf das sie ihr Wissen ihrer jahrzehntelangen Studien und Erfahrung einfließen lassen haben.
So wurden Zucker und jegliche Milchprodukte weitestgehend raus genommen und eine maximal Dosis von 2 Portionen gesetzt. Zucker soll komplett vermieden werden. Einfache Brote sollen limitiert werden. Da man eigentlich nur komplexe Kohlenhydrate essen sollte (Whole grains). Desweiteren wurde rotes Fleisch und verarbeitet Fleischprodukte aus dem Speiseplan entfernt. Das heißt kein Bacon oder Speck mehr. Man sollte nur noch gesunde Proteine aus Nüssen, Samen, (Fisch), usw. zu sich nehmen. Ein Stück Käse ist als Maximum deklariert.
Die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) empfiehlt folgendes:
Lebensmittel | Orientierungswerte für Erwachsene |
---|---|
Gruppe 1: Getreide, Getreideprodukte, Kartoffeln |
täglich
Produkte aus Vollkorn bevorzugen |
Gruppe 2: Gemüse und Salat |
täglich
|
Gruppe 3: Obst |
täglich
|
Gruppe 4: Milch und Milchprodukte |
täglich
|
Gruppe 5: Fleisch, Wurst, Fisch und Eier |
wöchentlich
|
Gruppe 6: Öle und Fette |
täglich
|
Gruppe 7: Getränke |
täglich
|
Gruppe 4: „Milch und Milchprodukte“ besteht laut DGE aus einem so Großen Bereich wie Obst. Doch die Harvard Medical School (HMS) empfiehlt hier gerade mal die Hälfte. Wir reden hier nur von 1-2 Portionen am Tag, wie zum Beispiel 2 Scheiben Käse. Also stellt sich doch die Frage wie Gesund die Milchprodukte wirklich sind?
In der Gruppe 5: „Fleisch, Wurst, Fisch und Eier“ empfiehlt die DGE eine Wöchentliche Ration von ca. 500-900g an tierischen Produkten. Es wird sogar geraten verarbeitetes Fleisch zu essen, wovon die HMS strengstens abrät. Da dieses Fleisch in direkter Beziehung zu Krebserkrankungen steht. Wer also weiter diese Produkte ist steigert sein Risiko an Krebs zu erkranken, ähnlich so stark als ob er Rauchen würde.
Die Gruppe 1: „Getreideprodukte“ sind so groß wie die Gemüse-Portion.
Zudem soll man Öle sehr wenig zu sich nehmen. Aufgelistet werden auch Margarine und Butter.
Nicht nur die HMS ist sich einig, wenn es um Fleisch und Milchprodukte geht, sondern auch die WHO einschließlich der „International Agency for Research on Cancer“ (IARC).
Es wäre schön wenn die Menschen begreifen, dass ihre Gewohnheit und der Markt nicht über unsere Gesundheit bestimmen sollte. Ihr alle da draußen habt eine Verpflichtung gegenüber euren Mitmenschen (Gesellschaft) und Kindern, Familie.
- http://www.health.harvard.edu/staying-healthy/cutting-red-meat-for-a-longer-life
- http://www.health.harvard.edu/healthy-eating/why-harvard-experts-have-a-beef-with-the-new-meat-guidelines
- https://www.iarc.fr/en/media-centre/pr/2015/pdfs/pr240_E.pdf